Matthias

Ein Bild.
Matthias ist Jahrgang 1971 und wuchs im Thüringer Wald auf. Als die Finger endlich lang genug waren einen Kupplungshebel zu ziehen, konnte aus der Liebe zum motorisierten Zweirad endlich eine "Beziehung" werden. Nach unzähligen Schwarzfahrkilometern über die Felder hinter dem elterlichen Haus, war 1986 endlich das für den Öffentlichen Straßenverkehr notwendige Alter erreicht.

Es folgte der übliche Werdegang: Simson 50ccm (Matthias fuhr hier mit seinem SR 2 Baujahr ´63 den Freunden auf den modernen S51 allerdings etwas hinterher), MZ TS 150 (jetzt fuhren die Freunde mit ihren S51 hinterher) und schließlich mit 18 Jahren eine 250er TS.
Die erste urkundliche Erwähnung auf einem Motorradtreffen erfolgte im Januar 1988 als jüngster Teilnehmer beim Wintertreffen auf Schloß Augustusburg.
Als nach der Wende die Auswahl an Motorrädern größer wurde, schlug sein Herz eigentlich immer nur für die Enduros. Den Anfang machte eine Unfall-XT550, die wieder hergerichtet wurde. Es folgten DR 650, DR-Big, Yamaha Super-Teneré und eine R1100 GS, die bis heute problemlos ihren Dienst tut (und die Familie wohl auch nie wieder verlassen wird).
Als Ganzjahresfahrer führte natürlich auch kein Weg an der Gespannfahrerei vorbei, das dritte Rad ist im Winter doch Gold wert. Nach MZ-ES Gespann, vielen pannenfreien Dnepr-Kilometern und einer R80G/S mit Ural-SW wurde 2004 mit dem Kauf eines gebrauchten
HU-Gespannes mit R1150 GS-Motor ein Traum wahr.

Neben den Motorrädern hat Matthias aber auch noch ein paar andere Interessen. An erster Stelle steht hier natürlich seine Jugendliebe und mehrjährige Lebensgefährtin Katrin, die der Zweirad-Leidenschaft immer genügend Verständnis entgegenbringt.
Als Hobbies zu nennen wären wohl noch das Fotografieren und der VW-Bus, mit dem man auch sehr schöne Wochenenden oder Urlaubswochen verbringen kann.

Der Vollständigkeit halber vielleicht noch die berufliche Laufbahn. Nach der 10.Klasse gab es erstmal eine 3jährige-Berufsausbildung mit Abitur in der Glasindustrie. Es folgten ein Jahr Zivildienst und anschließend ein Maschinenbau-Studium an der TU Ilmenau. 1997 begann für Matthias der Ernst des Arbeitslebens bei einer Zuliefer-Firma der Kfz-Industrie, seit 1999 widmet er sich der Entwicklung der vierrädrigen Fortbewegungsmittel.
Die Arbeitsstelle war letztlich auch ausschlaggebend für den Wohnsitzwechsel nach Bayern, seit 2003 bewohnt Matthias zusammen mit Katrin und ihrem Sohn Daniel ein kleines Häuschen in der Nähe von Ingolstadt.

So, und eh jetzt jeder einschläft, behält Matthias den Rest lieber für sich :-)